Fußball

Wichtiger Sieg nach PSG-Pleite Hansi Flicks Barcelona zerlegt Olympiakos in Einzelteile

Natürlich traf auch Lamine Yamal wieder für den FC Barcelona.

Natürlich traf auch Lamine Yamal wieder für den FC Barcelona.

(Foto: IMAGO/Pressinphoto)

Nach der klaren Pleite gegen PSG kann der FC Barcelona in der Champions League nun Wiedergutmachung betreiben. Gegen Olympiakos Piräus gelingt Hansi Flicks Mannschaft ein Schützenfest - zum wichtigen Zeitpunkt vor dem Clásico gegen Real Madrid.

Der FC Barcelona hat sich in der Champions League für den Clásico gegen Real Madrid schon einmal warm geschossen. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick gewann am dritten Ligaspieltag gegen Olympiakos Piräus hochverdient mit 6:1 (2:0) und landete den zweiten Sieg. Barca hatte zuletzt in der Königsklasse gegen Titelverteidiger Paris Saint Germain mit 1:2 verloren. Am Sonntag sind die Katalanen im mit Spannung erwarteten La-Liga-Topspiel beim Spitzenreiter Real gefordert.

Dem 22 Jahre alten Fermín López gelangen beim Schützenfest gleich drei Treffer (7., 38. und 76.). Jungstar Lamine Yamal (68.) per Foulelfmeter nach Videobeweis und Marcus Rashford (74. und 79.) erzielten die weiteren Tore für Barca. Olympiakos war zwischenzeitlich durch Ayoub El Kaabi per Handelfmeter nach Videobeweis (53.) zum Anschluss gekommen. Die Griechen spielten ab der 57. Minute allerdings in Unterzahl: Santiago Hezze sah Gelb-Rot.

Qairat Almaty verpasst ersten Triumph

Im zweiten frühen Spiel der Champions League verpasste Qairat Almaty gegen Pafos FC beim 0:0 seinen ersten Erfolg. Dabei spielten die Kasachen fast das gesamte Spiel in Überzahl. Joao Correira hatte bereits in der vierten Minute nach grobem Foulspiel die Rote Karte gesehen.

Flick blieb beim FC Barcelona diesmal entspannt an der Seitenlinie. Nach seinem Platzverweis und dem emotionalen Ausbruch am vergangenen Wochenende hatte der frühere Bundestrainer Besserung gelobt. "Ich mag es nicht, wenn ich mich so im Fernsehen sehe, und ich möchte nicht, dass meine Enkel ihren Großvater so sehen", hatte Flick vor der Partie gegen Piräus gesagt.

Der frühere Fußball-Bundestrainer hatte versichert, dass er "nicht nervöser" sei: "Aber vielleicht sind meine Emotionen nicht mehr dieselben wie früher." Er verwies auf das 8:2 in seiner Zeit als Bayern-Coach gegen Barcelona im Königsklassen-Viertelfinale 2020. Auf den Bildern sei zu sehen gewesen, "dass ich beim ersten, zweiten und achten Tor dieselbe Reaktion hatte: Die Leute sagten, ich würde nie lächeln", sagte Flick. In seinem ersten Jahr als Trainer der Katalanen habe er jedoch einen Wandel durchlaufen. "Im Moment zeige ich mehr Emotionen, das stimmt, denn dieser Verein hat mich komplett verändert. Ich liebe diesen Verein wirklich, ich gebe mein Bestes. Ich lebe für den Verein", sagte der 60-Jährige, der aufgrund seines Platzverweises im Clásico gesperrt fehlen wird.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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